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Zomer, zon, zon - zo kun je genieten van Hattingen!

Sommer, Sonne, Sonnenschein – so könnt ihr Hattingen genießen

Es ist Sommer und ihr seid in Hattingen? Entweder, weil ihr hier lebt oder weil ihr unserer schönen Stadt einen Besuch abstattet? Stellt sich die Frage, wie ihr den Sommer in der Stadt an der Ruhr am besten genießen könnt.

Da habe ich ein paar Tipps für euch.

Birschels Mühle

Ich habe es ja schon gesagt: Hattingen liegt an der Ruhr. Und da will man vor allem im Sommer unbedingt hin. Der beliebte Ruhrtalradweg ist ein lebendiges Beispiel dafür. Der Fluss war in fernen Zeiten übrigens der Grund für die Entstehung der Stadt. An seinen Ufern gab es damals ein Freibad und eines der schönsten Ausflugslokale – die Villa Bella Riva. Über die Bahnhofstraße und die heutige Bochumer Straße ging es schon damals in Richtung Ruhrbrücke. Oder man spazierte über den Leinpfad, den der Hattinger Verschönerungsverein 1899 durch die Anpflanzung von Bäumen noch attraktiver machte. Das Beste: Das könnt ihr heute immer noch machen! Auf dem Leinpfad könnt ihr richtig entspannt am Wasser spazieren gehen oder mit dem Fahrrad unterwegs sein. Die Schleusenstraße mit der Birschel Mühle ist bei Fußgängern und Radfahrern gleichermaßen beliebt. Wer da sitzt und auf das Wasser und die Schleuse guckt – der erlebt Sommerfeeling pur. Die Birschel Mühle steht heute unter Denkmalschutz. Und wer keine Lust auf das Fahrrad hat, in Hattingen kann man auch Segway-Touren buchen.

Ruhr, Schleusenstraße (Foto: Dr. Anja Pielorz)
Ruhr (Foto: Dr. Anja Pielorz)

Das Baden in der Ruhr sollte man übrigens sein lassen. Hohe Fließgeschwindigkeiten, Strudel und Verwirbelungen machen das sehr gefährlich. Wer auf Wasserspaß in Hattingen nicht verzichten will, kann im schön gelegenen Freibad Welper seine Runden ziehen. An manchen Tagen gibt’s dort zusätzlich ein besonderes Programm – zum Beispiel am 16. und 17. August beim Sommerfest oder am 30. August beim Open air-Kino.

Isenburg

Wer lieber auf Schusters Rappen unterwegs ist, erlebt auf dem Ruhrhöhenweg (etwa zehn Kilometer) von der Schulenburg durch den Schulenberger Wald zur Isenburg und hinunter zum Leinpfad an der Ruhr eine landschaftlich tolle Tour mit Fernblick. Der Einstieg zum Ruhrhöhenweg befindet sich an der Schulenburg, ein repräsentatives Gebäude mit langer Historie. Das Waldrestaurant wurde 1902 durch die Stadt Hattingen erbaut mit Stallungen für Pferde und Unterstellmöglichkeiten für Kutschen – denn so kamen damals die meisten Gäste zur Schulenburg. Von dort genoss man den herrlichen Ausblick über die Stadt und die Ruhrlandschaft. Schon 1906 wurde ein großer Festsaal errichtet. Große Industriebosse und Politiker gingen hier aus und ein. Professoren der Universität Aachen feierten hier ebenso wie Mitarbeiter von Filmteams, unter anderem der Schauspieler Claus Biederstaedt. 2015 war die Schulenburg zu Gast in der Doku-Soap „Mein Lokal, dein Lokal.“  Von der Schulenburg geht der Ruhrhöhenweg vorbei am Gefallenendenkmal zum Bismarckturm, von dort über den Hansberg zur Straße „Am Homberg“, zur „Nierenhofer Straße“. Weiter geht es ein paar Minuten längs der Landstraße zur Haltestelle Isenberger Weg und von dort hoch zur Burgruine Isenberg. Von dort geht es zurück durch den Wald zur Tippelstraße.

Wer gerne im Wald unterwegs ist – ab der Schulenburg gibt es einen in diesem Frühjahr neu gestalteten Waldlehrpfad auf einer Länge von 2,5 Kilometern.

Der Hegering, die Stadt Hattingen und die Wildnisschule Ruhrgebiet haben sich da was Gutes einfallen lassen. Moderne Schilder am Wegesrand erklären euch die heimische Tier- und Pflanzenwelt. Ihr könnt dort auch mit einem QR-Code arbeiten.

Belvedere, Gethmannscher Garten

Eine Alternative ist der Ortsteil Blankenstein. Neben der Burg und dem historischen Marktplatz mit seinen beiden Kirchen und dem Stadtmuseum gibt es dort mit dem „Gethmannschen Garten“ einen der ersten öffentlichen Gärten Deutschlands. Er ist gerade richtig aufgehübscht worden und dabei hat man sich an seine Geschichte erinnert und beispielsweise die alten Wege und die alten Baumsorten berücksichtigt. Ist echt einen Spaziergang wert.

Wer es noch hügeliger und grüner mag – ab in die Elfringhauser Schweiz.

Alpaka Herde (Foto: Dr. Anja Pielorz)

Zahlreiche Gasthöfe laden zur Einkehr ein und ihr könnt vorher in unserer Tourist Info am Haldenplatz 3 hinter dem Bügeleisenhaus vorbeikommen. Da gibt’s eine klasse Wanderkarte von der Elfringhauser Schweiz. Einen Streichelzoo und ein Maislabyrinth gibt’s da übrigens auch… Und wer mit tierischen Freunden wandern will – in Hattingen ist das kein Problem. Wir haben Ruhresel und wir haben Hügelland-Alpakas. Da könnt ihr Spaziergänge buchen oder auf der Weide vorbeischauen und über die Tiere was lernen.

Krämersdorf, Hattinger Altstadt

Ob am Wasser entlang oder durch die grüne Hügellandschaft spaziert – im Sommer ist es definitiv Zeit für ein Eis. Die kühle Köstlichkeit findet sich in vielen Restaurants und Cafés in Hattingen und natürlich in den klassischen Eisdielen. Der Begriff „Eisdiele“ soll übrigens aus dem Norddeutschen kommen. Denn die Diele ist ein ebenerdiger Raum, der als Werkstatt, Küche oder zum Verkauf genutzt wird – und in Hamburg soll es die erste deutsche Eisdiele gegeben haben. In jedem Fall findet ihr leckere neue Kreationen und klassisch-kühlen Schleckspaß mitten in der Innenstadt oder auf den Routen unserer Freizeit-Tipps.

Infomaterial findet ihr bei uns in der Tourist-Info. Kommt doch einfach zum Stöbern vorbei! Ihr könnt uns natürlich auch anrufen unter 02324-20243095 oder ihr schickt uns eine Mail unter info@hattingen-tourismus.de. Oder ihr klickt euch durch unsere Homepage.

Wir sehen uns!

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